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Post-Covid-Syndrom: Kann CBD Schmerzen, Schlaflosigkeit und Angstzustände lindern?

Was ist das Post-Covid-Syndrom/Long Covid?

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wird das Post-Covid-Syndrom (auch Post-Covid-, Long-Covid- oder Post-Accute-Covid-19-Syndrom genannt) definiert als "das Fortbestehen oder die Entwicklung neuer Symptome drei Monate nach der SARS-CoV-2-Infektion, wobei die Symptome mindestens zwei Monate andauern und es keine andere Erklärung gibt".

Patienten mit Begleiterkrankungen, fettleibige Personen, Erwachsene über 50 Jahre, insbesondere über 85 Jahre, und Patienten, die während der Krankheit im Krankenhaus behandelt werden mussten, entwickeln am ehesten ein Post-Covid-Syndrom. Aber auch bei Personen mit einem milden Verlauf von Covid-19 können nach der Genesung weiterhin Symptome auftreten.

Symptome des Post-Covid-Syndroms

Es stellte sich heraus, dass die fünf häufigsten Symptome des Post-Covid-Syndroms (lange Höhle) Müdigkeit (58 %), Kopfschmerzen (44 %), Aufmerksamkeits-/Kognitionsstörungen (27 %), Haarausfall (25 %) und Kurzatmigkeit (24 %) sind.

Andere häufig berichtete Symptome sind:

  • Husten
  • Schmerzen in den Muskeln oder im Kopf
  • Ängste, Depressionen
  • Schmerzen in der Brust
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Schlafstörungen
  • Verschlechterung oder Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns
  • Hirnnebel

Die Symptome können noch Wochen, Monate oder Jahre nach Abklingen der Infektion auftreten. Manchmal verschwinden sie und tauchen nach einiger Zeit wieder auf.

Warum manche Patienten vom Post-Covid-Syndrom betroffen sind und andere nicht, ist noch Gegenstand der Forschung.

Auch wenn Sie gegen SARS-CoV-2 geimpft sind, können Sie ein post-accidental syndrome bekommen, aber die Wahrscheinlichkeit ist viel geringer (mehr als 50 % nach der zweiten Impfdosis) als bei ungeimpften Personen. Gelegentlich sind jedoch auch infolge einer Impfung Symptome eines Post-Covirus-Syndroms aufgetreten.

In sehr seltenen Fällen wurde nach einer akuten Covid-19-Infektion bei Kindern und Erwachsenen ein sepsisähnliches Hyperinflammationssyndrom (Multisystem-Inflammationssyndrom, MIS) beobachtet, das zu einer schweren, lebensbedrohlichen sekundären Multiorganfunktionsstörung führt. Die wichtigsten Begleitsymptome dieses Entzündungssyndroms sind Fieber, erhöhte Gerinnungsneigung und Beteiligung des Herzens und anderer Organe. Gegenwärtig ist nicht genau bekannt, was MIS verursacht und wie es verhindert werden kann.

 

Ein junger Mann sitzt am Computer, trägt eine Schutzmaske und hustet in seinen Ellbogen

Was ist die Ursache für lange Hustenanfälle?

Obwohl die Wissenschaftler noch nicht genau wissen, was die Ursache für die langen Hühneraugen ist, haben die bisherigen Forschungen bereits etwas ergeben. Die zugrunde liegende pathophysiologische Ursache ist vermutlich eine Entzündung. Wir wollen diese Ursache ein wenig aufschlüsseln, um das Potenzial von Cannabinoiden wie CBD zur Linderung der Symptome besser zu verstehen.

Die Infektion mit SARS-CoV-2 unterdrückt angeborene antivirale Mechanismen. Sobald das Virus den Körper infiziert hat, beginnt das Immunsystem mit der Freisetzung von Zytokinen zu reagieren. Zytokine sind Proteine, die als Signalmoleküle im Immunsystem dienen und dazu beitragen, die Entzündungsreaktion des Körpers zu steuern. Bei der Covid-19-Krankheit kann es zu einer übermäßigen Zytokinproduktion kommen, einem Phänomen, das als "Zytokinsturm" bekannt ist. Dieser Zustand kann zu einer schweren Entzündungsreaktion führen, die Gewebe und Organe schädigt.

Anhaltende entzündliche Zytokine spielen möglicherweise eine Rolle bei vielen Symptomen des langen Lebens, einschließlich chronischer Müdigkeit, kognitiver Dysfunktion, Gelenk- und Muskelschmerzen und mehr. Studienergebnisse deuten auf die Wirksamkeit von Cannabinoiden bei der Abschwächung von Zytokinstürmen und der Verringerung der Infiltration von Entzündungszellen hin.

Potenzial von Cannabinoiden bei der Behandlung von langen Hohlräumen

Die grundlegende Aufgabe der Medizin besteht darin, geeignete Behandlungsmethoden zu finden und zu erforschen, da es immer noch an wirksamen Therapien mangelt. Die Verwendung von Medikamenten auf Cannabisbasis gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit.

Eine Studie, die in der Dezemberausgabe 2023 der Fachzeitschrift Clinical Medicine veröffentlicht wurde, berichtet, dass Cannabinoide nach einer SARS-CoV-2-Infektion vielversprechend bei der Behandlung von Symptomen sind, die mit der postakuten langen Covid-19-Infektion verbunden sind, darunter Depressionen, Angstzustände, posttraumatische Belastungsstörungen, Schlaflosigkeit, Schmerzen und Appetitlosigkeit.

CBD und Post-Covid-Depression

Depressive Symptome und klinische Depressionen treten bei Menschen auf, die unter dem Post-Covid-Syndrom leiden. Die Prävalenz depressiver Symptome hat sich in den Vereinigten Staaten während der Covid-19-Pandemie im Vergleich zu den Vorjahren mehr als verdreifacht.

In einer Studie aus dem Jahr 2020 wurde berichtet, dass die Häufigkeit von Stimmungsstörungen im Zeitraum von 14 bis 90 Tagen nach einer Covid-19-Infektion signifikant höher war als die Häufigkeit folgender gesundheitlicher Ereignisse: Grippe, andere Atemwegsinfektionen, Hautinfektionen, Gallensteine, Harnsteine und Brüche großer Knochen.

Wie viel wissen wir über die Wirkung von CBD bei Depressionen?

Präklinische Studien haben gezeigt, dass Cannabis in Tiermodellen bei Verhaltenstests, insbesondere bei erzwungenem Schwimmen und Schwanzhaken, antidepressiv wirkt. Bei den Tests haben die Forscher festgestellt, dass ein Tier, das einer stressigen und unvermeidlichen Situation ausgesetzt ist, zunächst versucht zu fliehen, aber schließlich aufhört, sich zu bewegen und zu zappeln, was als Ausdruck eines verzweifelten Verhaltens angesehen wird (werden kann).  

  • Eine Studie aus dem Jahr 2010 ergab, dass Ratten, die mit 30 mg/kg CBD behandelt wurden, im Vergleich zur unbehandelten Gruppe eine Verkürzung der Immobilitätszeit und eine Verlängerung der Schwimmzeit
  • Im Jahr 2021 zeigten Untersuchungen, dass die Verabreichung von CBD bei Mäusen in einem Schwanzhakentest antidepressionsähnliche Wirkungen hervorrief. Interessanterweise wurden signifikante Effekte jedoch nur bei männlichen Mäusen beobachtet, nicht bei weiblichen.

Auch einige andere Forschungsarbeiten und Fragebogenerhebungen bei einer kleinen Stichprobe von Patienten deuten darauf hin, dass oral verabreichtes CBD eine potenzielle Therapie für die Behandlung von Angstzuständen, Depressionen, Schizophrenie und verwandten psychotischen Störungen sein könnte. Die Wirksamkeit von CBD zur Verringerung depressiver Symptome wurde jedoch insbesondere bei Patienten mit chronischen Schmerzen oder Cannabiskonsumenten untersucht.

Obwohl Beobachtungsstudien darauf hindeuten, dass medizinisches Cannabis oder Medikamente auf Cannabisbasis depressive Symptome lindern können, gibt es bisher keine klinischen Studien, die die Wirksamkeit von Cannabinoiden bei der Behandlung von Depressionen nach dem Tod des Patienten untersucht haben.

CBD und Post-Covid-Angst

Auch bei Patienten mit Post-Covid-Syndrom wird häufig über Angst- und Stimmungsstörungen berichtet, selbst mehrere Monate nach der Erkrankung. Das Endocannabinoid-System spielt eine entscheidende Rolle bei emotionalen Reaktionen, einschließlich Reaktionen auf Stress, Angst oder Furcht. Da CBD mit den Endocannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 interagiert und die Serotoninrezeptoren (5HT1A) stimuliert, hat es das Potenzial, bei Angst und Stress zu helfen, wie mehrere präklinische Studien und Tierversuche bestätigen.

Im Jahr 2021 wurde eine Studie veröffentlicht, in der direkt untersucht wurde, ob CBD zur Behandlung von Angststörungen im Zusammenhang mit Covid-19 eingesetzt werden könnte. Die Autoren der Studie stützten sich auch auf zuvor durchgeführte präklinische und klinische Forschungen und Kausalstudien und kamen zu dem Schluss, dass CBD aufgrund seiner angeblichen anxiolytischen Eigenschaften Angstzustände lindern und bei Schlafstörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen helfen könnte.

CBD und Schlaflosigkeit nach einer Kuhpest

In einer einjährigen Kohortenstudie litten 52 % der Patienten unter Müdigkeit und 47 % unter Schlafstörungen nach der Behandlung mit Covid-19.

Kann CBD bei Schlaflosigkeit helfen?

Im Jahr 2019 wurde eine Studie mit 72 Patienten veröffentlicht, die CBD-Öl in Kapselform einnahmen. Bei 66,7 % von ihnen verbesserte CBD die Schlafqualität.

Eine Studie aus dem Jahr 2006, die die Wirkung von CBD in Tiermodellen untersuchte, kam zu dem Schluss, dass die Verabreichung von CBD die Gesamtschlafdauer verlängert. Es wird auch behauptet, dass CBD die Zeit bis zum Einschlafen verkürzen kann. Es gibt jedoch noch keine detaillierten Untersuchungen, die sich speziell mit Schlaflosigkeit bei Patienten mit Post-Covid-Syndrom befassen.

 

Eine Frau mittleren Alters liegt mit besorgter Miene auf einem Kissen, weil sie unter Schlaflosigkeit leidet

CBD und Schmerzen als Folge von Covid

Bei Patienten, die unter dem Post-Covid-Syndrom leiden, werden häufig Schmerzen als anhaltendes Symptom angegeben. Dazu können Rücken-, Gelenk-, Bauch- oder Brustschmerzen gehören. Der Körper reagiert auf die Infektion mit Schmerzen und Entzündungen.

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass bestimmte Cannabisverbindungen wie CBD oder THC (oder Kombinationen davon) möglicherweise schmerzlindernde Eigenschaften haben. Cannabinoide binden oder modulieren Rezeptoren im Endocannabinoid-System, das eine Schlüsselrolle bei der Schmerzverarbeitung spielt.

Es scheint, dass CBD bei der Behandlung verschiedener Arten von Schmerzen wirksam sein könnte, darunter neuropathische Schmerzen, durch Entzündungen verursachte Schmerzen, Migräne sowie Muskel- und Gelenkschmerzen.

CBD gilt als sicher und hat nur wenige Nebenwirkungen, im Gegensatz zu einigen herkömmlichen Schmerzmitteln, die stärkere Nebenwirkungen haben können. Dies deutet darauf hin, dass es eine Hoffnung für Patienten sein könnte, die unter Schmerzen infolge einer Covid-19-Infektion leiden. Auch hier sind jedoch zunächst genauere Untersuchungen an einer ausreichend großen Patientengruppe erforderlich.

Post-Covid-Syndrom: Kann CBD mir helfen?

Die Forschung zu CBD im Zusammenhang mit dem Post-Covid-Syndrom befindet sich noch in einem frühen Stadium, und es gibt keine eindeutigen Beweise für die Wirksamkeit von CBD bei allen Patienten oder allen mit dieser Erkrankung verbundenen Symptomen.

Nur eine Handvoll Studien hat sich bisher mit der Rolle von Cannabinoiden bei der Behandlung von Covid-19 oder Long Covid beschäftigt. Weitere Forschung ist erforderlich, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Arzneimitteln auf Cannabisbasis im Zusammenhang mit Covid vollständig zu verstehen.

CBD ist eine nicht psychoaktive Substanz und Nebenwirkungen sind selten. Allerdings müssen auch mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten berücksichtigt werden.  

Auf dem Markt gibt es heute eine große Anzahl von CBD-Produkten:

Die Produkte unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung, ihrer Konzentration und natürlich in der Art ihrer Anwendung.

Wir können noch nicht sagen, ob CBD Ihnen oder Ihren Angehörigen bei der Linderung des Post-Covid-Syndroms helfen wird. Wenn Sie gesundheitliche Probleme haben und glauben, dass diese auf das Covid-19-Syndrom zurückzuführen sind, sollten Sie sich in jedem Fall zunächst an Ihren Arzt wenden, der Sie untersuchen und eine geeignete Behandlung vorschlagen oder Sie an einen anderen Spezialisten überweisen wird.

CBD könnte bei einigen Symptomen wie Entzündungen, Schmerzen oder Schlaflosigkeit helfen, aber dafür gibt es noch nicht die nötigen Beweise, und es ist auch wichtig, daran zu denken, dass viele Faktoren die Reaktion eines Patienten auf Cannabinoide beeinflussen, wie z. B. Alter, Stoffwechsel, Gesundheitszustand oder Genetik.

 

CBD-Produkte wie Öle, Kapseln und Blüten, die beim Post-Covid-Syndrom helfen könnten

Schlussfolgerung

Das Post-Covid-Syndrom, auch bekannt als Long Covid, ist die Folge einer Covid-19-Virusinfektion und kann sich in einer Vielzahl von Symptomen äußern, wie Kurzatmigkeit, beeinträchtigter Geruchs- und/oder Geschmackssinn, Schmerzen, Angstzustände oder Schlaflosigkeit. CBD hat das Potenzial, einige dieser Symptome zu lindern, wie wissenschaftliche Studien und häufig auch die Anwender selbst bestätigen. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass Cannabinoide im Zusammenhang mit Covid-19 bisher kaum erforscht wurden. Es fehlen langfristige, doppelblinde, randomisierte klinische Studien, um gezielte Behandlungen zu entwickeln.

Wenn Sie sich entscheiden, ein CBD-Produkt auszuprobieren, wählen Sie einen zuverlässigen Hersteller/Anbieter, der seine Produkte von einem unabhängigen Labor testen lässt. Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis und beobachten Sie, wie Ihr Körper darauf reagiert. Achten Sie auch auf mögliche Wechselwirkungen mit häufig eingenommenen Medikamenten.

Unterschätzen Sie vor allem nicht Ihren Gesundheitszustand, und wenn Sie mit dem Post-Covid-Syndrom zu kämpfen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

 

Autor: Canatura

 

Quellen:

 

 

Foto: Shutterstock

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